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Kaiserslautern personalisiert Schwenkfahnen

Die Schwenkfahne ist genau wie das Bier und die Stadionwurst unabdingbar für ein Fußballspiel. In der Vergangenheit wurde sie aber benutzt, um Besucher zu verdecken, die im Stadion Pyrotechnik zündeten.
Beim Auswärtssieg der „Roten Teufel“ in Braunschweig zündeten die Fans der Gäste vor Beginn der zweiten Halbzeit bengalische Feuer und Rauchbomben. Aufgrund des dichten Rauchs konnte die Partie für mehrere Minuten nicht angepfiffen werden. Der DFB-Kontrollausschuss leitete ein Ermittlungsverfahren gegen den 1. FC Kaiserslautern ein. Die Pfälzer waren zu diesem Zeitpunkt bereits zu einem Zuschauerausschluss auf Bewährung verurteilt worden, da es im Oktober während des Heimspiels gegen den KSC zu gewaltsamen Auseinandersetzungen der Fans beider Vereine gekommen war.
Nun reagierte der 1. FC Kaiserslautern auf die Ermittlungen. Wie die Fanbetreuung des Vereins mitteilt, sollen große Schwenkfahnen bei Auswärtsspielen der Lauterer künftig nur noch personalisiert genehmigt werden. Dies soll in Absprache mit dem jeweils gastgebenden Verein geschehen.