Das Rheinderby zwischen Borussia Mönchengladbach und dem 1. FC Köln erhitzt noch immer die Fußballlandschaft. Jetzt wurde sogar Kevin Großkreutz vom BVB mit einbezogen, weil der offen Verbindungen zur Kölner Ultra-Gruppe „Boyz“ pflegt.
Die vermummten jungen Männer, die nach dem Abfiff in Gladbach den Platz stürmten und sich mit Polizei und Ordnern anlegten, wurden der Gruppierung zugeordnet. Der Verein verbannte die Gruppe, möchte die Randalierer nicht mehr im eigenen Stadion beherbergen.
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Kevin Großkreutz wiederum hat sich schon das ein oder andere Mal offen als Köln-Sympathisant geoutet. Ende 2014 postetete er bei Instagram Fotos von sich, die ihn in einem T-Shirt der Kölner Ultras „Boyz“ zeigt. Diese Bilder haben nach den Vorkomnissen von Samstag einen ganz neuen Beigeschmack bekommen. Das Statement von Großkreutz persönlich ließ daher nicht lange auf sich warten. Er stellt sich in seinem Post klar gegen jegliche Gewalt im Stadion, besteht aber auch darauf, dass die Kölner Ultras einen großen Anteil daran haben, dass sich viele Fans in Dortmund und Köln blendend verstehen, sich sogar bei Auswärtsfahrten gegenseitig unterstützen. In Zukunft wolle er jedoch noch genauer darüber nachdenken, wie er in der Öffentlichkeit auftritt.