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FCM erklärt Hausverbote

Die Geschehnisse beim Spiel des 1. FC Magdeburg gegen Dynamo Dresden sorgen weiter für Diskussionen. Nun meldet sich der gastgebende Verein zu Wort und erklärt, warum er rund 700 Dynamo-Fans den Zugang zum Stadion verwehrte.
„Noch vor Spielbeginn stürmten eintreffende Gästefans in einer größeren Zahl das Einlass-Szenario am Gästeblock“, heißt es auf der Magdeburger Vereinshomepage. „Dabei kam es zu massiven Sachbeschädigungen sowie weitreichenden Gewaltausübungen gegen Ordnungskräfte, Sicherheitsdienst und Polizei.“ Auch ein Verpflegungsstand sei ausgeraubt und zerstört worden.
Darüber hinaus hätten etwa 300 Dresdner unter Ausübung von Gewalt versucht, ohne Eintrittskarte ins Stadion zu gelangen. Dies sei durch Polizei und Sicherheitsdienst verhindert worden. „Nach diesem Vorfall, bei dem es zahlreiche Verletzte gab, wurde einem Teil der Dresdner Anhänger der Zutritt zum Stadion verwehrt und ein Hausverbot ausgesprochen“, so der FCM weiter.
Fans von Dynamo Dresden beklagten gestern hingegen, dass die Polizei die Hilfe an verletzten Personen blockiert habe. Zudem sei die gesamte Situation am Einlass auf Eskalation ausgelegt gewesen.
Dynamofans berichten von großen Problemen am Einlass. Massive Probleme mit der Polizei aufgrund offenbar willkürlicher Festnahmen. #FCMSGD
— Fanhilfe Magdeburg (@fanhilfe_md) 16. April 2016
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4x Einlasskontrolle auf 200 Metern, die Tore jeweils so groß wie Gartentore. Deeskalation geht anders. Gruß aus MD #justsaying #FCMSGD
— Marcus Kundisch (@wetterkundisch) 16. April 2016
#lasttweet 5 min vor Beginn gerade mal die zweite Kontrolle passiert. Zuvor Umweg mit 70 min Marsch vom Bhf zum Stadion #justsaying #FCMSGD
— Marcus Kundisch (@wetterkundisch) 16. April 2016