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Dresden und Rostock erwirken Aufstockung des Gästekontingents

Nein, für diese Begegnung musste Dynamo Dresden nicht die Werbetrommel rühren: Wenn der FC Hansa Rostock sein Stelldichein an der Elbe gibt, sollte die Ticket-Nachfrage das Angebot von 32.066 Plätzen im Stadion Dresden von allein überschreiten. Tatsächlich kommen aber nur knapp 29.500 zur Schlagerpartie des vorletzten Drittliga-Spieltags. Nur? Die Gastgeber wehren sich gegen den Unmut einiger Fans und erklären, dass sie sich sogar dafür stark gemacht haben, dass 600 zusätzliche Rostock-Fans im Stadion Platz finden.
Die zuständigen Sicherheitsbehörden hatten das Gästekontingent zuvor auf insgesamt 1.000 Karten beschränkt. Nur dank des „Engagements für Fankultur“ konnten demnach beide Vereine im Austausch mit den Sicherheitsträgern erreichen, dass 600 weitere Karten in den Verkauf gegangen sind. Insgesamt können also zumindest 1.600 Hansa-Anhänger das Spiel am Samstag im Stadion verfolgen – mehr war schlicht nicht drin.
Das Saisonfinale ist ausverkauft: Erstmals waren bei jedem Heimspiel über 20.000 da! http://t.co/uUgSQUglpQ #sgd1953 pic.twitter.com/J7WcDa8UOD
— SG Dynamo Dresden (@dynamodresden) 11. Mai 2015
Dem Wunsch beider Vereine, Eintrittskarten statt Gutscheine auszugeben, sei gleichwohl nicht entsprochen worden, um den anreisenden Gästen aus Rostock einen verfügbaren und sicheren Parkplatz zur Verfügung stellen zu können. Dynamo Dresden verspricht aber: „Beide Vereine werden an ihrem Engagement für Fankultur auch künftig festhalten, können jedoch nur im von den Sicherheitsträgern vorgegebenen Rahmen agieren.“