Fanzeit

Vor Anpfiff der Champions-League-Partie AS Monaco gegen RB Leipzig animierte Frank Buschmann die Gästekurve. Das Fußballmagazin 11Freunde kritisierte Frank Buschmann anschließend für fehlende Distanz, viele Fans schlossen sich an.

.@FrankBuschmann hat seinen Fan-Klub mit nach Monaco gebracht. ? #skycL @EstherSedlaczek #ASMRBL pic.twitter.com/nAyl5da4fR

— Sky Sport (@SkySportDE) 21. November 2017

Erbost über Buschmanns Solidarisierung mit dem als „Feind des Fußballs“-geltenden Leipziger Clubs, drohten mehrere Fans ihre Sky-Abos zu kündigen. Es gab jedoch auch Stimmen, die Buschmann verteidigten. Andere stellten die Frage, wie 11Freunde denn reagiert hätte, wenn Buschmann die gleiche Aktion bei einem Traditionsclub gemacht hätte.

Da feiert ein Mensch mit Menschen und manche machen eine Staatsaffäre draus. Wir sind schon eine lustige Gesellschaft ohne wirkliche Probleme.

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— BO®©HE (@TBorche77) 21. November 2017

Später meldete sich auch Buschmann persönlich und tat die Kritik als peinliche Aktion des 11Freunde-Praktikanten ab.

Meine Güte! Es ist einfach alles nur noch spaßbefreit. 60 Minuten vor Spielbeginn einfach mal auf Fanrufe reagieren ist für den Praktikanten bei Euch wahrscheinlich ein Skandal. Das ist alles nur noch erbärmlich! #feierabend #ASMRBL https://t.co/ujp86WNM8j

— Frank Buschmann (@FrankBuschmann) 21. November 2017

Auch wenn Buschmanns Reaktion seine Aktion nicht unbedingt rechtfertigt, so muss man ihn sicherlich nicht komplett verurteilen. Wenn ein Haufen Fußballfans Lust hat einen persönlich zu feiern, würden wahrscheinlich auch andere Leute darauf eingehen. Fragt sich nur, ob andere Fanszenen vor einem Champions-League-Spiel nichts besseres zu tun hätten, als einen durchaus polarisierenden Reporter abzufeiern.